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    KBA rügt Behörden für mangelnde Aufklärung im Dieselskandal bei Wohnmobilen / Fiat-Dieselskandal nimmt wieder Fahrt auf

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    Köln (ots) – Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) will laut eines aktuellen Schreibens Schritte gegen den Stellantis-Konzern einleiten, zu dem auch Fiat gehört. Als die deutsche Bundesoberbehörde illegale Abweichungen bei den Motoren des Modells Fiat Ducato feststellte, meldete man dies bereits 2016 den offiziellen italienischen Stellen. Zudem sei auch die EU-Kommission in Kenntnis gesetzt worden. Doch diese Behörden ergriffen bis heute keinerlei Maßnahmen, um den massenhaften Betrug an den Abgaseinrichtungen im Ducato zu unterbinden. Damit ist nun Schluss: Das KBA kündigte in dem Schreiben an, jetzt selbst tätig zu werden.

    Zuständige Behörden legten die Hände in den Schoß

    Aus dem Schreiben des KBA geht deutlich die bisherige Tatenlosigkeit seitens der italienischen Typgenehmigungsbehörde bei der Aufklärung der überhöhten Stickoxidemissionen hervor. Zahlreiche Messungen kamen jahrelang immer wieder zum Ergebnis, dass durch Fiat Chrysler Automobiles (FCA) verbaute Motoren in zahlreichen Wohn- und Reisemobilen massive Grenzwertüberschreitungen aufweisen. So wurden Werte ermittelt, die das Neun- bis 15-fache der zulässigen Menge an Stickoxiden abbildeten. Als Ursache wurden illegale Abschalteinrichtungen festgestellt. Die Zuständigkeit liegt erst einmal bei den italienischen Behörden, die nachweislich durch das KBA informiert wurden. Doch wenn sich diese nicht rühren, kann auch das KBA selbst tätig werden.

    Sittenwidrige Schädigung bedeutet Schadensersatzanspruch

    Dr. V. Ghendler von der Kanzlei KRAUS GHENDLER RUVINSKIJ, die als eine der führenden Verbraucherrechtskanzleien Deutschlands gilt, spricht deutliche Worte: „Die Lage ist klar: Aufgrund der bisherigen Ermittlungen ist eine vorsätzliche und sittenwidrige Schädigung nach § 826 BGB anzunehmen, die unbedingt juristische Konsequenzen zur Folge haben muss.“ Der Rechtsanwalt betont zudem den besonderen Stellenwert, den das Einschreiten des KBA in diesem Betrugsfall einnimmt: „Es ist dringend notwendig, dass das Kraftfahrtbundesamt in diesem Fall der sittenwidrigen Abgasmanipulation weitere Schritte einleitet. Nicht nur für betroffene Kunden des italienischen Automobil- und Motorenherstellers muss endlich Klarheit geschaffen werden, um weitreichende Entschädigungsforderungen geltend zu machen.“

    Schwerwiegende wirtschaftliche und gesundheitliche Folgen

    Neben Fahrverboten, Rückrufen und Stilllegungen der Fahrzeuge, die zum Teil bereits umgesetzt wurden, können die immensen Überschreitungen der Stickoxidgrenzwerte zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. „Umso wichtiger, dass nun seitens der KBA an die informierten italienischen Behörden herangetreten wird“, so Dr. Ghendler, der mit seiner Kanzlei seit vielen Jahren die Interessen getäuschter Dieselkunden vertritt. Von Stellantis bzw. Fiat geschädigte Verbraucher können sich für eine kostenlose Erstberatung an die auf den Abgasskandal spezialisierte Kanzlei wenden, um eine fundierte Einschätzung ihrer Erfolgschancen zu erhalten.

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