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  • Vor 60 Jahren: Alfa Romeo baut eigenes Test- und Erprobungszentrum in Balocco

    Vor 60 Jahren: Alfa Romeo baut eigenes Test- und Erprobungszentrum in Balocco

    Rüsselsheim (ots)

    1961 legt Alfa Romeo in der Nähe der Autobahn von Mailand nach Turin den Grundstein zu einem Komplex, in dem Serienfahrzeuge und Rennwagen unter optimalen Bedingungen entwickelt werden können.
    Rennteam Autodelta errichtet eigene Basis und erprobt unter großer Geheimhaltung Boliden für die Formel 1 und die Sportwagen-Weltmeisterschaft.
    Nach mehreren Erweiterungen umfasst das „Centro Sperimentale Balocco“ heute eine Fläche von rund sechs Quadratkilometern mit mehr als 80 Kilometern Straßen und Wege unterschiedlichster Qualität.
    Auch die neuen Modelle Alfa Romeo Giulia GTA und Alfa Romeo Giulia GTAm erhalten in Balocco den Feinschliff, mit Unterstützung der Formel-1-Piloten Kimi Räikkönen und Antonia Giovinazzi.

    Wer in der Formel 1 siegen will, muss unermüdlich testen. Auch die Ingenieure und Fahrer des Teams Alfa Romeo Racing ORLEN verbringen hunderte von Stunden am Computer, im Simulator und im Windkanal, um die Rennwagen immer weiter zu optimieren.

    Ihre Vorgänger aus den Anfangstagen der Formel 1 gingen deutlich hemdsärmeliger ans Werk. Die „Alfetta“, mit denen Alfa Romeo in den Jahren 1950 und 1951 die Weltmeisterschaft in der Königsklasse des Motorsports gewann, wurde weitgehend auf offener Straße getestet – meistens auf der Autobahn zwischen Mailand und Turin.

    Auch die Erprobung von Serienfahrzeugen fand Mitte des 20. Jahrhunderts vorwiegend im ganz normalen Straßenverkehr statt. Beispielsweise zum Rütteltest schickte Alfa Romeo Vorserienmodelle häufig auf die – auch heute noch – mit Kopfsteinpflaster gedeckte Via Procaccini in Mailand.

    Als das Automobil in den 1950er Jahren allmählich vom raren Luxusartikel zum weit verbreiteten Alltagsgegenstand aufstieg, war die Grenze dieser Methoden erreicht. Giuseppe Luraghi, zu dieser Zeit Direktor von Alfa Romeo, entwickelte die Vision eines firmeneigenen Testgeländes. Tauglich für die sichere Erprobung von Rennwagen und Serienfahrzeugen. Abgeschirmt nicht nur vom normalen Straßenverkehr, sondern auch vor den neugierigen Augen von Konkurrenz und Presse. „Außerdem sollte das Gelände nicht allzu weit entfernt von der damals neuen Fabrik im Mailänder Vorort Arese sein“, erläutert Lorenzo Ardizio, Chefkurator des heute in dem ehemaligen Werk beheimateten Museo Storico Alfa Romeo.

    Teststrecke bildet berühmte Kurven der Formel 1 ab

    Luraghis Mannschaft entschied sich schließlich für ein Grundstück nahe der Autobahn Mailand-Turin, in der Nähe des Ortes Balocco rund 70 Kilometer von Arese entfernt. 1961 begannen die Bauarbeiten. Umgeben von Reisfeldern, bot das zukünftige „Centro Sperimentale“ den benötigten Platz und die geforderte Abgeschiedenheit. „Die einzigen ungebetenen Gäste waren Moskitos“, scherzt Ardizio.

    In einem ehemaligen Bauernhof, der Tenuta Bella Luigina, fanden Verwaltung, Testmannschaft und das Rennteam Autodelta Platz. Auf rund zwei Quadratkilometern Fläche entstand zunächst eine rund 5,7 Kilometer lange Piste, deren Verlauf Schlüsselpassagen einiger berühmter Rennstrecken nachbildete. Die Testfahrer von Autodelta konnten hier das Fahrverhalten beispielsweise in der „Curva di Lesmo“ auf dem Formel-1-Kurs von Monza oder der „Hugenholtzbocht“ der GP-Strecke im niederländischen Zandvoort simulieren.

    Autodelta entwickelte in Balocco unter anderem den Tipo 33, mit dem die Marke die Langstrecken-Weltmeisterschaft 1975 und 1977 gewann, sowie die Formel-1-Boliden der folgenden Jahre.

    Bis 1982 lief in Balocco die Erprobung von Renn- und Serienfahrzeugen parallel. Dazu wurden zusätzlich zur Rennstrecke auch mehrere rund 400 Meter lange Abschnitte mit verschiedenen Fahrbahnoberflächen angelegt. Eine Sektion wurde mit Kopfsteinpflaster gepflastert – die Via Procaccini hatte als Rüttelstrecke ausgedient. „Schon damals konnte man in Balocco innerhalb kurzer Zeit die Belastung simulieren, die ein Serienfahrzeug in zehn Jahren durchmacht“, beschreibt Ardizio. Das erste Straßenfahrzeug, das hier seinen Feinschliff erhielt, war das ab 1963 in Arese gebaute Modell Giulia.

    Heute eins der weltweit modernsten Testzentren

    Mit der Übernahme von Alfa Romeo durch Fiat im Jahr 1987 wurde dem „Centro Sperimentale“ die wesentlich umfangreichere Rolle des Testgeländes für die gesamte Gruppe übertragen. Damit einher ging eine deutliche Erweiterung des Geländes, in mehreren Schritten auf heute rund sechs Quadratkilometer. Zusätzliche, voneinander unabhängig nutzbare Teststrecken schufen neue Möglichkeiten zur Fahrzeugerprobung. Seit 1992 wird der gesamte Komplex von einem Asphaltoval mit einer Länge von 7,9 Kilometern umfasst. Steilkurven mit einer Erhöhung von rund 30 Prozent ermöglichen auf dieser Piste Dauergeschwindigkeiten von deutlich über 300 km/h. „Für Hochgeschwindigkeitstests mussten die Ingenieure nicht mehr ins über 1.000 Kilometer entfernte Nardo reisen“, beschreibt Historiker Ardizio.

    1993 nahm die Strecke „Langhe“ den Betrieb auf. Auf rund 24 Kilometern Länge bildet sie für die gleichnamige Region in Norditalien typische Landstraßen ab, mit Kurven aller denkbaren Radien, unterschiedlichen Fahrbahnoberflächen, Anstiegen und Gefällen. Sechs Jahre später war die Strecke „Comfort“ (Länge 2,8 Kilometer) fertig.

    Mit der Ausweitung des Modellportfolios der Konzernmarken wuchsen auch die Anforderungen an das hauseigene Testgelände. Erprobungsstrecken für Transporter und Lkw ergänzten das Angebot. 2005 wurde die erste Offroad-Piste eröffnet, inzwischen ausgebaut auf drei verschiedene Geländestrecken mit 27 typischen Hindernissen unbefestigter Wege, darunter auch unterschiedlich tiefe Wasserdurchfahrten. Auf einer schnurgeraden, rund 1,3 Kilometer langen und bis zu 300 Meter breiten Dynamik-Fläche werden beispielsweise Slalom-Tests durchgeführt.

    Bis zu 130 Fahrzeuge gleichzeitig im Testbetrieb

    Zusätzliche Pisten stehen für die Erprobung von ABS, von Situationen mit glatter Fahrbahn oder zur Beurteilung von Fahrgeräuschen zur Verfügung. Crashtests werden in einem spezialisierten Safety-Center durchgeführt. Darüber hinaus bietet der Komplex Klimakammern, Werkstätten, Lagerhallen, insgesamt acht Tankstellen sowie zahlreiche Waschanlagen.

    Im Verlaufe von 60 Jahren hat sich das „Centro Sperimentale Balocco“ zu einer der modernsten und leistungsfähigsten Einrichtungen seiner Art entwickelt. „Heute betreiben wir 26 unterschiedliche Teststrecken mit einer Gesamtlänge von über 80 Kilometern und mehr als 50 verschiedenen Fahrbahnoberflächen“, zählt Carlandrea Arcelloni auf, Direktor Balocco Proving Ground. „Wir testen bei Bedarf rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr.“ Bis zu 130 Fahrzeuge können gleichzeitig auf die unterschiedlichen Teststrecken gehen, koordiniert durch ein ausgeklügeltes GPS-System.

    Aber nicht nur Haltbarkeits- und Zuverlässigkeitstests werden in Balocco durchgeführt. Der Proving Ground ist außerdem meist die erste Anlaufstelle, wenn die Entwicklung eines neuen Fahrzeugmodells von der Computersimulation in das Stadium der Prototypenerprobung wechselt. Technische Lösungen werden analysiert und evaluiert, Fahrzeugsysteme abgestimmt, Fahrleistungen gemessen, außerdem Vergleichsfahrten auch mit Modellen der Mitbewerber durchgeführt. Das Testzentrum in Balocco steht darüber hinaus für Fahrsicherheitstrainings, Präsentationen oder ähnliche Veranstaltungen internen Abteilungen sowie externen Kunden zur Verfügung.

    Formel-1-Piloten testen Alfa Romeo Giulia GTAm

    Durch die Entwicklung von Hochleistungsfahrzeugen wie Alfa Romeo 8C und Alfa Romeo 4C stiegen die Anforderungen speziell an die „Alfa Romeo“ genannte zentrale Teststrecke. Sie entspricht inzwischen in vielen Details den in der Formel 1 geltenden Standards. „Mit dem Ausbau haben wir Rennstrecken-Architekt Jano Zaffelli beauftragt, der mit seinem Team auch die modernisierte GP-Piste in Zandvoort geplant hat“, erzählt Arcelloni.

    Der modernisierten zentralen Teststrecke kam auch eine besondere Bedeutung bei der Entwicklung der neuen Modelle Alfa Romeo Giulia GTA und Alfa Romeo Giulia GTAm zu. Die beiden Hochleistungslimousinen, die von einem 397 kW (540 PS) starken V6-Biturbo-Benziner angetrieben werden, durchliefen auf dem Asphalt von Balocco ein umfangreiches Testprogramm zur Abstimmung von Fahrwerk und der spezifischen Aerodynamik.

    Bei der extremeren Modellvariante, der mit verstellbarem Frontsplitter und großem, ebenfalls manuell justierbarem Heckflügel ausgestatteten Alfa Romeo Giulia GTAm, griff die Entwicklungsmannschaft auf das Knowhow und das Fahrgefühl von zwei aktuellen Formel-1-Piloten zurück. Der Finne Kimi Räikkönen, Formel-1-Weltmeister des Jahres 2007, und Antonio Giovinazzi, sein Teamkollege im Team Alfa Romeo Racing ORLEN, spielten bei der finalen Abstimmung eine zentrale Rolle.

    Beide Profis drehten auf der Rennstrecke in Balocco zahlreiche Runden mit der Alfa Romeo Giulia GTAm und gaben ihre Eindrücke zu Fahrverhalten und Leistungsentfaltung den Ingenieuren zu Protokoll. Nachdem ihre Anregungen in verschiedene Modifikationen an den Fahrzeugen umgesetzt waren, trafen Kimi Räikkönen und die Alfa Romeo Giulia GTAm noch einmal in Balocco aufeinander. Dieses Mal war der Finne rundum zufrieden.

    Demnächst in Balocco: automom fahrende Autos

    Seit 1961 wurde das „Centro Sperimentale Balocco“ parallel zu den wachsenden Anforderungen der Automobilindustrie regelmäßig modernisiert und mit zusätzlichen Aufgaben betraut. Die nächsten Erweiterungen sind bereits in der Diskussion. „Wir müssen uns auf die Antriebstechnologie der Zukunft vorbereiten, zum Beispiel auch auf Autonomes Fahren“, so Carlandrea Arcelloni in die Zukunft. Von selbstfahrenden Automobilen konnten die Testpiloten der 1960er Jahre, die als erste in Balocco ihre Runden drehten, noch nicht einmal träumen.

    Verbrauchswerte

    Alfa Romeo Giulia GTA/GTAm

    2.9 V6 Bi-Turbo 397 kW (540 PS) AT8 10,8 l/100 km* 244 g/km*

    * Kraftstoffverbrauch kombiniert (l/100 km) und CO2-Emission kombiniert (g/km) nach dem gesetzlichen Messverfahren WLTP. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und hier unentgeltlich erhältlich ist.

    Pressekontakt:

    Anne Wollek
    Tel: +49 (0)173 32 00 370
    E-Mail: anne.wollek@stellantis.com

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  • Ein Erfolgstyp sagt Goodbye: Ford Fiesta WRC blickt auf drei WM-Titel und rund 475 Gesamtsiege zurück

    Ein Erfolgstyp sagt Goodbye: Ford Fiesta WRC blickt auf drei WM-Titel und rund 475 Gesamtsiege zurück

    Köln (ots)

    Fast 400 PS starker Turbo-Allradler sorgte seit 2011 in der Rallye-Weltmeisterschaft und vielen anderen regionalen Championaten für Furore und eine stolze Erfolgsbilanz
    Erster von 15 gewonnenen WM-Läufen war gleich das Debüt bei der Winter-Rallye in Schweden 2011; Sébastien Ogier/Julien Ingrassia erringen drei WM-Titel
    Rund 71 Exemplare des Fiesta WRC hat M-Sport bis heute gebaut, die meisten befinden sich noch im Einsatz – allein Chassis Nummer 24 ging bei 164 Rallyes an den Start

    Nach elf Jahren und einer scheinbar endlosen Liste an Siegen schickt M-Sport Ford einen seiner ruhmreichsten Sportler in den wohlverdienten Ruhestand: das World Rally Car auf Basis des Ford Fiesta. Der über 380 PS starke Turbo-Allradler hatte 2011 bei der Winter-Rallye in Schweden ein Debüt nach Maß gefeiert: Mikko Hirvonen und Copilot Jarmo Lehtinen fuhren mit dem Fiesta WRC prompt den ersten Sieg in der langen Historie dieses spektakulären Modells ein. 14 weitere gewonnene WM-Läufe sowie drei WM-Titel sollten bis heute folgen: Rallye-Superstar Sébastien Ogier und Julien Ingrassia sicherten sich 2017 und 2018 mit dem flotten Dreitürer, dessen Karosserie ebenso wie alle Serienexemplare in Köln vom Band lief, die Fahrer- und Beifahrerkronen. M-Sport Ford ging 2017 als Hersteller-Weltmeister hervor. 2022 beginnt in der Rallye-Weltmeisterschaft eine neue Zeitrechnung: Sie steht im Zeichen elektrifizierter Wettbewerbsfahrzeuge. Ford und M-Sport schicken bei der Rallye Monte Carlo im Januar erstmals den Puma Rally1 Hybrid ins Rennen.

    Wie sehr der Fiesta WRC in den vergangenen Jahren Rallye-Geschichte auf und abseits der WM-Bühne geschrieben hat, enthüllt ein Blick in die Statistiken der renommierten Website eWRC-Results.com. Sie verzeichnet für die rund 71 von M-Sport gebauten Exemplare des gut 400 PS starken Turbo-Allradlers überraschende Zahlen. So kamen 38 Fahrzeuge als Werksautos zum Einsatz, 50 gehen noch immer bei Rallyes auf der ganzen Welt an den Start, 16 scheinen nicht mehr aktiv zu sein und fünf wurden nach offiziellen Angaben bei Abflügen oder durch Fahrzeugbrände zerstört – wobei ein Fiesta WRC, jener mit der laufenden Nummer 10, nach einem heftigen Einschlag bei der Rallye Polen 2014 mit neuer Karosserie wieder aufgebaut wurde und heute in Frankreich unterwegs ist…

    Alles in allem hat der Fiesta WRC laut eWRC bis heute (Stand: nach Rallye Spanien 2021)1 bei 1.349 Rallye-Veranstaltungen insgesamt 3.147 Starts absolviert und dabei 475 Gesamtsiege herausgefahren – also ziemlich genau jede dritte Rallye gewonnen. Der erste Sieg sprang übrigens gleich bei der Premiere des neuen Boliden heraus, 2011 bei der WM-Rallye Schweden. 1.073 Mal gelang der Besatzung dieses Wettbewerbgeräts dabei der Sprung auf einen Podestplatz. Darüber hinaus setzte ein Fiesta WRC auf 3.757 Wertungsprüfungen die Bestzeit. Als Methusalem darf das Chassis mit der Nummer 24 gelten: Es hat seit 2012 und der Teilnahme an der WM-Rallye Portugal mit dem Brasilianer Daniel Oliveira am Steuer bis heute 164 (!) Rallyes bestritten und 13 davon gewonnen. Aktuell ist das Auto vor allem in Nordirland und Schottland im Einsatz. Am wenigsten von der Welt hat der Fiesta WRC mit der Nummer 40 gesehen: Der nagelneue Wagen wurde 2015 bereits bei einem Vortest zur Rallye Finnland von Alexey Lukyanuk komplett zerlegt.

    Fiesta WRC-Chassis 29: Mit einer Rolle seitwärts erst zum U-Boot und dann ins Ziel

    Den kuriosesten Zwischenfall in der Rallye-Geschichte des Fiesta WRC aber hat zweifellos das Auto mit der englischen Zulassung PX61 AYK erlebt. 2012 feierte es bei der Rallye Mexiko als Sportgerät von Petter Solberg/Chris Patterson seine Premiere. Später griffen auch Juho Hänninen, Elfyn Evans und Henning Solberg in sein Lenkrad. Berühmtheit erlangte Chassis-Nummer 29 jedoch bei der WM-Rallye Mexiko 2015 in den Händen von Ott Tänak/Raigo Mölders: Sie rutschten mit dem Auto auf der Wertungsprüfung „Los Mexicanos“ von der Strecke, legten eine anmutige Rolle seitwärts vor und versenkten den Wagen anschließend sechs Meter tief in einem Stausee!

    Für M-Sport war dieses Malheur allein noch lange kein Grund, aufzugeben – immerhin handelte es sich bei dem trüben Tümpel um ein Binnengewässer ohne Salz, das irreparable Schäden verursacht hätte. Nach gut elf Stunden auf dem Grund des Sees wurde der Fiesta wieder an Land gehoben und trockengelegt. Im Service-Park tauschten die leidgeprüften Mechaniker den kompletten Antriebsstrang inklusive Getriebe, Turbolader und Kühlsystem. Auch Kabelbaum, Benzintank und alle Kraftstoffleitungen mussten nach dem unfreiwilligen Badegang ausgewechselt werden. Besondere Pflege verlangte dabei der Motor an sich, denn der muss laut Reglement original bleiben. Im Innenraum erhielten die Sitze und viele andere Details eine intensive Föhnbehandlung, während der Teamkoch die Handys von Tänak und Mölders in Reis einlegte – das entzieht den Geräten Feuchtigkeit. Und kaum zu glauben: Das Telefon des Beifahrers funktionierte später sogar wieder!

    Gleiches galt auch für den Fiesta WRC mit der Chassis-Nummer 29: Mit Ablauf der erlaubten Reparaturzeit von drei Stunden rollte PX61 AYK aus eigener Kraft in den Parc fermé und war damit wieder im Rennen. Am Samstagmorgen sorgte jedoch ein abgesoffener Sensor dafür, dass das Auto nach dem Betanken nicht mehr anspringen wollte. Nochmal wurden die Mechaniker tätig, der Restart verschob sich auf Sonntag. Dann aber kehrte das Auto in den Wettbewerb zurück und beendete die Rallye – aller Zeitverluste zum Trotz – noch auf Platz 22 der Gesamtwertung. Bei der Fahrt über die Zielrampe bewiesen Tänak und Mölders Humor und trugen aus Jux Tauchermasken und Atemschnorchel. Seinen Spitznamen hat der spätere Weltmeister seither weg: Ott „Titänak“…

    Auch der Fiesta WRC mit Chassis Nummer 29 hat seine Rallye-Karriere fortgesetzt. Noch im gleichen Jahr war er bei den WM-Läufen in Argentinien, Finnland und auf Korsika mit von der Partie, ab 2017 ging er vornehmlich bei Veranstaltungen in Großbritannien und Irland an den Start. 2020 fand er seinen Weg nach Barbados und fuhr dort im Laufe des Jahres zwei seiner insgesamt fünf Gesamtsiege ein.

    Ein Video dieser dramatischen Aktion findet sich unter https://youtu.be/SPnjMhXNQ3Y auf YouTube.

    Neues Reglement der Rallye-Topklasse sorgt buchstäblich für Spannung

    Die Rallye-Weltmeisterschaft bricht ab 2022 zu neuen, im wahrsten Sinne des Wortes elektrisierenden Ufern auf: Als Nachfolger der World Rally Cars schicken die Werksteams ab der kommenden Saison besonders fortschrittliche Wettbewerbs-Fahrzeuge mit Hybridantrieb zur eiligen Hatz über Schotter-, Sand- und Asphaltpisten. M-Sport Ford hat sich in diesem Zusammenhang auch für ein neues Basisgerät entschieden: Nach dem Fiesta liefert fortan der Puma Hybrid* die Grundlage für das Engagement in der Rallye-Weltmeisterschaft, das zunächst für die kommenden drei Jahre bestätigt wurde.

    Das jugendliche Crossover-Modell passt hervorragend zur grundlegenden Charakteristik des Rallye-Sports – viele Weltmeisterschaftsläufe führen über unbefestigte, mitunter sehr raue Straßen. 2021 gab die Rallye-WM sogar ihr Comeback auf den brutalen Sandpisten der legendären „Safari“ in Kenia. Dabei spiegelt der Puma Rally1 auch das Bekenntnis von Ford zur Elektrifizierung seiner Produktpalette wider. Bereits 2026 will der Hersteller in jeder Pkw-Baureihe durch die Einführung von rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen oder Plug-in-Hybridmodellen eine Null-Emissions-Alternative ins Angebot aufnehmen. Für 2030 ist der vollständige Wechsel hin zur Elektromobilität geplant.

    Das Hybridsystem des Ford Puma Rally1 besteht aus einer 3,9-kWh-Batterie und einem Generator-Elektromotor, der den 1,6 Liter großen und rund 279 kW (380 PS) starken Turbo-Vierzylinder mit einer Zusatzleistung von 100 kW (136 PS) sowie einem Drehmoment von 180 Nm unterstützt. Die zugrunde liegende Technologie folgt dabei den gleichen Prinzipien wie jene des serienmäßigen Puma EcoBoost Hybrid (MHEV): Sie gewinnt Energie zurück, die sonst beim Bremsen oder Dahinrollen des Fahrzeugs nutzlos verloren gehen würde. Die in der Batterie gespeicherte Energie steht einem Elektromotor zur Verfügung, der wahlweise zur Verbrauchsreduzierung oder Performance-Steigerung einspringt – und auf den Wertungsprüfungen mit einem zeitlich begrenzten Extraschub von gut 100 PS für zusätzliches Spektakel sorgt.

    Hinzu kommt die Möglichkeit, den Puma Rally1 ebenso wie zum Beispiel den Ford Kuga Plug-in-Hybrid an einer externen Steckdose aufzuladen. Im Service-Park der Rallye-Weltmeisterschaft genügen für eine komplette Batteriefüllung von 3,9 kWh voraussichtlich 25 Minuten. Dies entspricht in etwa der Dauer eines normalen Reparatur- und Wartungsstopps.

    Mit der neuen Rally1 genannten Fahrzeugklasse setzt die Rallye-WM die Segel in Richtung Nachhaltigkeit. Hierzu passt auch der neue Kraftstoff, der ab 2022 in der Topklasse verwendet wird: Er besteht komplett aus synthetischen und bio-basierten Eingangsstoffen und ist damit zu 100 Prozent nachhaltig.

    Weiteres umfangreiches Bildmaterial mit insgesamt 19 Motiven steht auf dem Presseportal (siehe unten) bereit. Zusätzliche Motive und höhere Auflösungen sind auf Nachfrage erhältlich.

    1) Alle Angaben basieren auf den Zahlen von eWRC-Results.com

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    Ford-Werke GmbH

    Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen mehr als 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert. Weitere Presse-Informationen finden Sie unter http://www.media.ford.com.

    Pressekontakt:

    Hartwig Petersen
    Ford-Werke GmbH
    +49 (0) 221/90-17513
    hpeter10@ford.com

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  • Bühne frei für die Essen Motor Show 2021

    Bühne frei für die Essen Motor Show 2021

    Essen (ots)

    Sie ist die Heimat aller Autofans: Vom 27. November bis zum 5. Dezember (26. November: Preview Day) findet in der Messe Essen die Essen Motor Show statt. Das PS-Festival vereint Sportwagen, Tuning & Lifestyle, Motorsport und Classic Cars zu einem bunten Angebot, das Autoliebhaber und Tuner begeistert. Rund 400 Aussteller präsentieren auf der EMS ihre neuen Fahrzeuge und umfassendes Zubehör. Vom begehrten Sportwagen über Fahrwerke und Räder bis zum schicken Hoodie des angesagten Szene-Labels bleibt in Essen kaum ein Wunsch offen. Bühne frei für Europas größtes und wichtigstes Event für sportliche Autos.

    Weil die Auswirkungen der Pandemie noch vielerorten spürbar sind, findet die Essen Motor Show in diesem Jahr als „Limited Edition“ und ohne die Motorsportarena statt. Doch von klein kann keine Rede sein: Acht Hallen belegt das PS-Festival, und die Euphorie unter Ausstellern und Besuchern ist nach der pandemiebedingten Pause im vergangenen Jahr groß. Ob Benziner oder elektrisch: „Die Essen Motor Show zeigt, welche Relevanz das Auto hat und auch in Zukunft haben wird. Autos bringen uns eben nicht nur von A nach B – sie sollen Spaß machen und ihre Fahrer begeistern, und zwar unabhängig vom Antrieb“, beschreibt Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen, den Kerngedanken der Essen Motor Show. „120.000 begeisterte Besucher wären in der aktuellen Situation ein toller Erfolg“, so Kuhrt. Dabei stehen die Gesundheit und Sicherheit aller Messeteilnehmer jederzeit an oberster Stelle.

    Erstmals E-Sports auf der EMS

    Autofans treffen in Essen auf eine ganze Reihe ihrer Lieblingsmarken. Darunter befinden sich unter anderem der ADAC Motorsport, Borbet, Continental, Genesis, Hyundai, H&R Spezialfedern, die Mercedes Fan-World und Wheelpros Europe. Hinzu kommen bekannte Tuner wie Mareike Fox, JP Performance, Prior Design und Sidney Industries. Eine vollständige Ausstellerliste finden Interessierte unter www.essen-motorshow.de. Erstmalig bringt die Essen Motor Show außerdem das Thema E-Sports an den Start: Am Stand der Motorsport-Simulation RaceRoom in Halle 3 können die Besucher im Renn-Sitz Platz nehmen und sich dem Rausch der Geschwindigkeit hingeben. Die Simulation umfasst bekannte Rennserien, legendäre Rennwagen und weltberühmte Strecken.

    Vielleicht (noch) nicht legendär, aber definitiv Kult ist die tuningXperience in Halle 5. Rund 100 private Besitzer präsentieren in der Sondershow ihre mit viel Liebe getunten Fahrzeuge, die zum Besten gehören, was in Europas Szene unterwegs ist. Die Bandbreite reicht von moderaten Alltagsfahrzeugen über brachiale Motorsport-Boliden bis zu reinen Showcars. Neben bekannten Modellen enthält das Line-up der Show auch seltene Exemplare wie Barkas B1000, Lada 2103, Polski Fiat 126p und VW Brasilia sowie mehrere Fahrzeuge von Tesla. Camping-Fans erwartet außerdem ein Audi A7 Competition – mit aufgebautem Dach-Zelt.

    Nachhaltige Mobilität auf der Essen Motor Show

    Geht nicht? Gibt’s nicht auf der Essen Motor Show. Auch wenn der Benziner das Geschehen prägt, wächst das Interesse an nachhaltig angetriebenen Fahrzeugen. Der Mobilitätsdienstleister Next eShare.one präsentiert in Halle 3 eine Auswahl aktueller Serienmodelle, die elektrisch, hybrid oder mit Wasserstoff angetrieben werden. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen unter anderem die Messepremiere eines Tesla Model Y und ein Ford Mustang Mach-E.

    Tuner sind keine Raser

    Unabhängig vom Antrieb gilt auf der EMS: Tuner sind keine Raser. Diesen Gedanken teilt auch Klaus Stadler, Aussteller und Gründer des Mustang Owners Club: „Wer so viel Aufwand, Liebe und Geld in sein Auto steckt wie die Aussteller auf der Essen Motor Show, kommt nie auf die Idee, damit ein illegales Rennen zu fahren. Das Risiko für sich, andere und das Fahrzeug ist viel zu groß.“ Dass Tuning und Sicherheit auf der Essen Motor Show Hand in Hand gehen, zeigt auch die Initiative TUNE IT! SAFE! in Halle 7, die in Essen ihr neues Kampagnenfahrzeug enthüllt. Dabei handelt es sich traditionell um einen getunten Sportwagen in Polizeioptik.

    Ein Pflichttermin ist die Essen Motor Show ebenfalls für Klassik-Connaisseurs: Im Classic & Prestige Salon des Veranstalters S.I.H.A. in den Hallen 1 und 2 präsentieren Händler auserlesene klassische Automobile zum Verkauf, darunter viele Sport- und Rennfahrzeuge. Im Mittelpunkt des ältesten Klassiker-Verkaufs-Salon Deutschlands stehen außerdem traditionell mehrere Sondershows zu Automobil-Jubiläen.

    Zur Essen Motor Show gilt die dann gültige Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen, die aktuell eine 3G-Regelung und Maskenpflicht vorsieht. Um lange Warteschlangen zu vermeiden, findet der Ticketverkauf ausschließlich online unter www.essen-motorshow.de statt.

    Pressekontakt:

    Tom Kraayvanger
    Teamleiter Presse
    Tel.: +49 201 7244 243
    E-Mail: tom.kraayvanger@messe-essen.de

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  • Nachhaltige Mobilität – Team Sonnenwagen Aachen und BearingPoint schließen Innovationspartnerschaft

    Nachhaltige Mobilität – Team Sonnenwagen Aachen und BearingPoint schließen Innovationspartnerschaft

    Frankfurt (ots)

    Die Management- und Technologieberatung BearingPoint ist Innovationspartner des „Team Sonnenwagen Aachen e.V.“. Das zukunftsweisende Projekt des studentischen Solarrennwagen-Teams der RWTH Aachen und der FH Aachen zeigt das enorme Potenzial von Solarenergie, deutscher Ingenieurskunst und neuen innovativen Mobilitätskonzepten. Mit dem kürzlich neu vorgestellten Solarrennwagen Photon wird das Team bei der Ende Oktober stattfindenden Solar Challenge in Marokko um den begehrten Titel mitfahren.

    BearingPoint ist Innovationspartner der studentischen Solarrennwagen-Initiative „Team Sonnenwagen Aachen e.V.“. Ziel der zweijährigen Partnerschaft ist es, das Team Sonnenwagen mit Beratungsleistungen, insbesondere im Bereich Projektmanagement und Teamführung, zu unterstützen und somit technische Innovation und nachhaltige Mobilität zu fördern.

    Neu entwickelter Solarrennwagen aus Aachen ist international absolute Spitzenklasse

    Seit sechs Jahren tüfteln die Studentinnen und Studenten der RWTH Aachen und der FH Aachen an immer effizienteren Modellen ihres Solarrennwagens. Am 2. August 2021 präsentierte das Team sein neuestes Modell 3 ihres Sonnenwagens der Öffentlichkeit – den Covestro Photon. Die neueste Entwicklung des Aachener Teams wird bei den härtesten Solarrennen weltweit um die begehrten Titel mitfahren.

    Solar Challenge Marokko – Team ist bestens vorbereitet auf das wichtigste Solarrennen des Jahres

    Am 18. September 2021 gelang dem Team beim harten 24-Stunden-Rennen iLumen European Solar Challenge in Belgien mit 17 teilnehmenden Solarrennwagen ein hervorragender 2. Platz. Vom 23. bis 29. Oktober steht das wichtigste Solar-Rennen des Jahres an – die Solar Challenge Marokko. Dort will das junge Team ganz oben aufs Treppchen fahren und den begehrten Titel holen. Die Voraussetzungen dafür sind optimal.

    „Das Team Sonnenwagen Aachen zeigt, wie man durch Innovation, hohe Ingenieurskunst und hervorragende Teamarbeit kniffelige Projekte gemeinsam erfolgreich verwirklichen kann. Bei der stetigen Weiterentwicklung des emissionsfreien Solarrennwagens gilt es für das Team, immer wieder neue technische Herausforderungen zu meistern und gleichzeitig auch die Arbeitsprozesse weiter zu optimieren. Wir möchten das Team mit unserer Beratungsexpertise auf seinem erfolgreichen Weg tatkräftig unterstützen. Ich freue mich sehr über unsere Zusammenarbeit und wir sind stolz, offizieller Innovationspartner des Teams Sonnenwagen zu sein. Wir drücken dem Team ganz fest die Daumen beim Kampf um den Titel bei der Solar Challenge in Marokko“, sagt Christoph Landgrebe, Partner und Automotive-Experte bei BearingPoint.

    Hervorragende Teamarbeit ist der Garant für den Erfolg des Team Sonnenwagen

    Der neue selbstentwickelte Motor ist einer der stärksten im Wettbewerb, die verbauten Solarzellen haben einen noch höheren Wirkungsgrad als die Vorgängermodelle und die Aerodynamik absolute Spitze. Der emissionsfreie Rennwagen ist eine technische Meisterleistung und gespickt mit intelligenter Software. Das Team Sonnenwagen hat mit dem Photon erneut unter Beweis gestellt, was mit hervorragender Teamarbeit alles möglich ist.

    Frederic Aoun, Schatzmeister und Leiter Sponsoring von Sonnenwagen Aachen e.V.: „Wir freuen uns sehr, dass wir mit der Management- und Technologieberatung BearingPoint einen starken Innovationspartner an Bord haben. Mit der ausgewiesenen Beratungsexpertise von BearingPoint werden wir unsere Arbeitsprozesse und damit unsere Teamarbeit noch weiter optimieren. Und das sind hervorragende Bedingungen, um bei den kommenden Rennen mit unserem neuen Solarrennwagen um die Titel mitzufahren.“

    „Die Unterstützung des Teams Sonnenwagen als Vorzeigeprojekt für nachhaltige Mobilität ist für uns eine Herzensangelegenheit. Mit dem erfolgreichen Solarrennwagen-Projekt aus Aachen werden technische Innovationen zum Leben erweckt und neue Wege für die Mobilität von morgen gefördert. Das Team Sonnenwagen aus Aachen zeigt eindrucksvoll, welche herausragenden Leistungen im Bereich emissionsfreier Fahrzeuge heutzutage bereits möglich sind“, unterstreicht Dr. Stefan Penthin, Partner und globaler Leiter Automotive bei BearingPoint.

    Über BearingPoint

    BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Geschäftsbereichen: Der erste Bereich umfasst das klassische Beratungsgeschäft mit dem Dienstleistungsportfolio People & Strategy, Customer & Growth, Finance & Risk, Operations und Technology. Im Bereich Business Services bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services über SaaS hinaus. Im dritten Bereich stellt BearingPoint Software-Lösungen für eine erfolgreiche digitale Transformation bereit und entwickelt gemeinsam mit Kunden und Partnern neue, innovative Geschäftsmodelle.

    Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 70 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

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  • Walter Röhrl und Christian Geistdörfer starten bei der Premiere der Luxembourg Classic

    Walter Röhrl und Christian Geistdörfer starten bei der Premiere der Luxembourg Classic

    Stuttgart, Deutschland (ots) – Der zweifache Rallye-Weltmeister Walter Röhrl und sein Beifahrer Christian Geistdörfer krönen das rollende Automuseum der 1. Luxembourg Classic, die am 1. und 2. Oktober 2021 im Großherzogtum ausgetragen wird. Sie bewegen auf der rund 400 Kilometer langen Strecke eine Preziose aus dem Porsche Museum: die Vorserienversion des Porsche 911 Carrera 3.2 Coupé Clubsport (Baujahr 1985). Von dieser Leichtbauversion des 911 wurden später in einer Kleinserie nur 189 Exemplare gebaut.

    Dieser seltene Porsche aus der 911-Baureihe fügt sich nahtlos in das erlesene Feld von rund 100 klassischen Autos ein. Das älteste Fahrzeug führt die Rallye mit der Startnummer 1 an. Es der Bugatti 35 Grand Prix de Lyon aus dem Baujahr 1924 des Luxemburgers Goy Feltes. Als jüngstes Auto bildet ein Aston Martin Vanquish aus dem Baujahr 2001, der von dem Automobilfotografen René Staud gefahren wird. Insgesamt vereint das Feld klassische Autos von insgesamt 29 Marken: Somit empfängt Luxemburg an diesem Wochenende das Who is who der Automobilgeschichte.

    Am 1. und 2. Oktober 2021 feiert die Luxembourg Classic ihre Premiere. Die Oldtimerrallye findet ausschließlich auf den reizvollen Straßen des einzigen Großherzogtums der Welt statt. Start und Ziel ist jeweils die Hauptstadt Luxemburg mit dem Veranstaltungszentrum auf dem Kirchberg-Plateau. Für die Teams führt die Route am ersten Tag in den Norden Luxemburgs.

    Am zweiten Tag geht es über die Goodyear-Teststrecke in Colmar-Berg und durch das malerische Müllertal nach Schengen zur Mittagspause. Der kleine Ort im luxemburgisch-deutsch-französischen Dreiländereck ist zwar durch die nach ihm benannten Abkommen weltberühmt, aber kaum jemand hat den idyllisch an der Mosel gelegenen Ort selbst schon besucht. Der Zieleinlauf der 1. Luxembourg Classic erfolgt nach einer Gesamtdistanz von rund 400 Kilometern als krönender Abschluss in der Innenstadt von Luxemburg vor dem Palais Grand-Ducal.

    Die Ausrichtung liegt in den bewährten Händen der Motor Presse Stuttgart, die seit 1998 hochkarätige Classic-Rallyes veranstaltet. Der Grundstein wurde vor 23 Jahren mit der Silvretta Classic Rallye Montafon gelegt. Nur wenige Jahre später machten sich die Eventspezialisten des Special-Interest-Medienhauses mit der Sachsen Classic einen Namen. Mit der Paul Pietsch Classic im Schwarzwald schließlich erinnert das Medienhaus an seinen Gründer Paul Pietsch (1911 – 2011), der aus Neustadt am Titisee im Schwarzwald stammte.

    In diesem Jahr begeht die Motor Presse Stuttgart zudem ein besonderes Jubiläum: AUTO MOTOR UND SPORT, das Flaggschiff und zugleich Grundstein des Medienhauses, feiert sein 75-jähriges Bestehen. Die Luxembourg Classic wird anlässlich dieses großen Jubiläums zum ersten Mal veranstaltet und ist einer der Höhepunkte des besonderen Geburtstags-Jahrs.

    Der Tradition der bestehenden Classic-Rallyes folgt jetzt erstmals die Luxembourg Classic als Präsentation von historisch wertvollen Fahrzeugen mit Aufgabenstellungen, die auch dem langsamsten Fahrzeug den Gesamtsieg ermöglichen. Den Teilnehmern bleibt ausreichend Zeit für touristische und landschaftliche Höhepunkte des Großherzogtums. „Alle Wertungen sind grundsätzlich nicht auf das Erzielen von Höchstgeschwindigkeiten ausgerichtet“, betont der erfahrene Rallye-Organisator Harald Koepke.

    Im Großherzogtum sind die einheimischen Initiatoren Ed Goedert, Jacques Lamby und Arsène Reis verantwortlich für Planung und Ausrichtung, für eine Streckenführung, die ihresgleichen sucht – und somit für eine Veranstaltung auf höchstem Niveau.

    Die MOTOR PRESSE STUTTGART (www.motorpresse.de) ist eines der führenden Special-Interest-Medienhäuser international und mit Lizenzausgaben und Syndikationen in 20 Ländern rund um die Welt verlegerisch aktiv. Die Gruppe publiziert rund 80 Zeitschriften, darunter AUTO MOTOR UND SPORT, MOTORRAD, MEN’S HEALTH, MOUNTAINBIKE und viele, auch digitale, Special Interest Medien in den Themenfeldern Auto, Motorrad, Luft- und Raumfahrt, Lifestyle, Sport und Freizeit. Alleininhaber der MOTOR PRESSE STUTTGART sind die Gründerfamilien Pietsch und Scholten zusammen mit Herrn Dr. Hermann Dietrich-Troeltsch.

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  • Rallye Finnland: ŠKODA Privatteams wollen Siegesserie des tschechischen Herstellers fortsetzen

    Rallye Finnland: ŠKODA Privatteams wollen Siegesserie des tschechischen Herstellers fortsetzen

    • ŠKODA FABIA Rally2 evo-Privatfahrer Emil Lindholm, Teemu Asunmaa und Mikko Heikkilä zählen beim zehnten WM-Lauf zu den Favoriten auf den Sieg in der Kategorie WRC3
    • Die aktuell Erst- und Zweitplatzierten in der WRC2-Geamtwertung, Andreas Mikkelsen (NOR) und Marco Bulacia (BOL) aus dem von ŠKODA Motorsport unterstützten Team Toksport WRT pausieren wie geplant
    • ŠKODA FABIA-Fahrer fuhren in Jyväskylä seit 2015 jedes Jahr zu Klassensiegen

    Mladá Boleslav (ots) – Seit 2015 konnten Fahrer der Rally2-Variante des ŠKODA FABIA beim finnischen Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) regelmäßig Klassensiege feiern. Am Wochenende (1. bis 3. Oktober 2021) wird der Kampf um den Sieg in der Kategorie WRC2 ohne Spitzenreiter und Zweitplatzierten ausgetragen: Tabellenführer Andreas Mikkelsen (NOR) und Verfolger Marco Bulacia (BOL) aus dem von ŠKODA Motorsport unterstützten Team Toksport WRT pausieren planmäßig. Damit liegen die Hoffnungen auf einen erneuten Klassensieg auf privaten finnischen Teams in der Kategorie WRC3. Hier zählen die ŠKODA FABIA Rally2 evo Crews Emil Lindholm/Reeta Hämäläinen, Teemu Asunmaa/Marko Salminen und Mikko Heikkilä/Topi Luhtinen zu den Favoriten.

    Die Rallye Finnland ist zurück in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft. Nach einer coronabedingten Pause im letzten Jahr ist der ‚Finnische Schotter-Grand-Prix‘ (1. bis 3. Oktober 2021) der zehnte WM-Lauf der aktuellen Saison. Auf den extrem schnellen Pisten rund um Jyväskylä stellten einheimische Nachwuchsfahrer ihr Talent bereits in der Vergangenheit regelmäßig vor der versammelten Weltspitze unter Beweis. 2015 und 2016 gewann der damalige ŠKODA Motorsport Werkspilot Esapekka Lappi die Kategorie WRC2. In den folgenden Jahren siegten Jari Huttunen und Eerik Pietarinen, beide in privat eingesetzten ŠKODA FABIA. 2019 sicherte sich Shooting-Star Kalle Rovanperä, damals Werksfahrer bei ŠKODA Motorsport, den Sieg in der Kategorie WRC2 PRO. Gleichzeitig setzte sich das russische Talent Nikolay Gryazin (ŠKODA FABIA Rally2 evo) in der Privatfahrern vorbehaltenen Kategorie WRC2 gegen die finnischen Lokalmatadoren durch.

    Bei der bevorstehenden Auflage der Rallye Finnland blicken ŠKODA Fans vor allem auf die Kategorie WRC3 der Privatfahrer: Die einheimische Crew Emil Lindholm/Reeta Hämäläinen (ŠKODA FABIA Rally2 evo) verzeichnete bislang eine durchwachsene Saison 2021. Für einen Motivationsschub beim als Markenbotschafter von ŠKODA Finnland unterstützten Emil Lindholm sorgte allerdings das Abschneiden bei der zurückliegenden Akropolis Rallye Griechenland: Im von Toksport WRT eingesetzten ŠKODA FABIA Rally2 evo fuhr er in der Kategorie WRC3 auf den dritten Rang. Beim Heimspiel treten Lindholm/Hämäläinen auch gegen ihre finnischen Markenkollegen Teemu Asunmaa/Marko Salminen und Mikko Heikkilä/Topi Luhtinen an. Obwohl sein einziger Start bei der Rallye Finnland bereits sieben Jahre zurückliegt, möchte auch der Spanier Pepe López um die vordersten Plätze fahren. Er startet mit Beifahrer Borja Odriozola im ŠKODA FABIA Rally2 evo des Rallye Team Spain und zielt darauf ab, mit einem guten Ergebnis seinen aktuell siebten Platz in der Gesamtwertung der WRC3-Kategorie zu verbessern. Unter den 27 angekündigten Teilnehmern mit Rally2-Fahrzeugen setzen 13 Teams auf eine Rally2-Version des FABIA und machen ŠKODA damit erneut zur beliebtesten Marke in dieser Klasse.

    Die Rallye Finnland umfasst 19 Wertungsprüfungen über eine Distanz von insgesamt 287 Kilometern. In der hügeligen Landschaft rund um Jyväskylä stellen zahlreiche Sprünge die Fahrer vor eine besondere Herausforderung. Nach der Show-Prüfung am Freitag in der Nähe des Rallye-Zentrums in Jyväskylä stehen am selben Tag sechs weitere Wertungsprüfungen über insgesamt rund 89 Kilometer auf dem Programm. Die längste Etappe erstreckt sich am Samstag über neun Wertungsprüfungen und eine Distanz von knapp 152 Kilometern. Der Sonntag bringt die endgültige Entscheidung mit vier Wertungsprüfungen, bevor der Sieger gegen 16:15 Uhr Ortszeit auf dem Podium erwartet wird.

    Wussten Sie, dass…

    …die Veranstaltung 1951 erstmals unter dem Namen ‚Jyväskylän Suurajot‘ stattfand, was übersetzt in etwa ‚Grand Prix von Jyväskylä‘ bedeutet?

    … die Veranstaltung von 1959 bis 1996 als ‚Rallye der Tausend Seen‘ bezeichnet wurde, bevor sie in Rallye Finnland umbenannt wurde?

    …die Rallye 1973 zu den Gründungsmitgliedern der Marken-Weltmeisterschaft zählte?

    … der größte Sprung aller Zeiten 1975 dem ehemaligen Rallycross-Fahrer Jussi Kynsilehto zugeschrieben wird, der mit dem legendären britischen Rallye-Journalisten Martin Holmes als Beifahrer angeblich 72 Meter weit flog?

    …einheimische Fahrer 55 der bisher 69 Ausgaben der Rallye Finnland gewonnen haben?

    Top-3 Gesamtwertung WRC2/Fahrer (vor der Rallye Finnland)

    1. Andreas Mikkelsen (NOR), ŠKODA FABIA Rally2 evo, 126 Punkte

    2. Marco Bulacia (BOL), ŠKODA FABIA Rally2 evo, 104 Punkte

    3. Mads Østberg (NOR), Citroën C3 Rally2, 96 Punkte

    Top-3 Gesamtwertung WRC2/Teams (vor der Rallye Finnland)

    1. Toksport WRT (ŠKODA), 211 Punkte

    2. M-Sport Ford World Rally Team, 131 Punkte

    3. Movisport, 125 Punkte

    Top-3 Gesamtwertung WRC3/Fahrer (vor der Rallye Finnland)

    1. Yohan Rossel (FRA), Citroën C3 Rally2, 127 Punkte

    2. Kajetan Kajetanowicz (POL), ŠKODA FABIA Rally2 evo, 112 Punkte

    3. Nicolas Ciamin (FRA), Citroën C3 Rally2, 57 Punkte

    Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2021

    Rallye Monte Carlo 21. – 24. Januar

    Arctic Rallye Finnland powered by CapitalBox 25. – 28. Februar

    Rallye Kroatien 22. – 25. April

    Vodafone Rallye Portugal 20. – 23. Mai

    Rallye Italien Sardinien 3. – 6. Juni

    Safari Rallye Kenia 24. – 27. Juni

    Rallye Estland 15. – 18. Juli

    Renties Rallye Ypern Belgien 13. – 15. August

    Rallye Akropolis Griechenland 9. – 12. September

    Rallye Finnland 1. – 3. Oktober

    RallyRACC Rallye Spanien 14. – 17. Oktober

    Rallye Monza 19. – 21. November

    Pressekontakt:

    Andreas Leue
    Referent Tradition und Projekte
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  • Vor 40 Jahren: ŠKODA gewinnt mit dem 130 RS die Tourenwagen-Europameisterschaft

    Vor 40 Jahren: ŠKODA gewinnt mit dem 130 RS die Tourenwagen-Europameisterschaft

    • Basierend auf dem ŠKODA 110 R feierte der ŠKODA 130 RS Mitte der 1970er- bis Anfang der 1980er-Jahre zahlreiche Klassensiege bei Rallyes und auf der Rundstrecke
    • Heckmotor mit 1,3 Liter Hubraum leistete über 140 PS
    • Aluminium- und Glasfaserkomponenten für verbreiterte Karosserie senkten Fahrzeuggewicht auf vorgeschriebenes Limit von 720 Kilogramm
    • ŠKODA gewann 1981 die Herstellerwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft
    • Tschechische Fahrermannschaft feierte 1981 sieben Klassensiege in acht Rennen

    Mladá Boleslav (ots) – Nachdem der ŠKODA 130 RS Ende der 1970er-Jahre bereits Klassensiege in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) gefeiert hatte, startete das Fahrzeug in der Tourenwagen-Europameisterschaft (ETCC). Nach dem zweiten Gesamtrang in der Premierensaison 1980 fuhr der vielseitige Rennwagen im Folgejahr zu seinem bis dahin größten Erfolg. Mit sieben Divisionssiegen sicherte sich ŠKODA den Herstellertitel in der damals populärsten Meisterschaft für seriennahe Rennwagen. Die Saison 1981 endete am 27. September im belgischen Zolder.

    Seit 1976 waren in der Tourenwagen-Europameisterschaft Fahrzeuge der Gruppe 5 und der Gruppe 2 zugelassen. Während die ausschließlich für diesen Einsatzzweck entwickelten – und damit sehr teuren – Silhouetten-Rennwagen der Gruppe 5 schon nach kurzer Zeit wieder von der Motorsportbühne verschwanden, weckten die seriennahen Fahrzeuge der Gruppe 2 großes Interesse bei Herstellern und Fans.

    Damals verfolgten Hundertausende Zuschauer die Tourenwagen-EM auf legendären Rennstrecken wie der Nürburgring-Nordschleife, im englischen Silverstone oder in Monza in Italien. Der Grand Prix Brünn in der damaligen Tschechoslowakei war eine der wenigen Veranstaltungen, bei denen die internationale Rennsportszene östlich des ,Eisernen Vorhangs‘ gastierte.

    Die Einteilung in die verschiedenen Divisionen innerhalb des Teilnehmerfeldes erfolgte anhand des Hubraums. Für Fahrzeuge der Division 1 lag das Maximum bei 1.300 ccm. In der Herstellerwertung erfolgte die Vergabe der Meisterschaftspunkte ausschließlich nach dem Ergebnis innerhalb der jeweiligen Division, unabhängig von der Platzierung im Gesamtklassement. So war die Tourenwagen-EM für Hersteller von Straßenfahrzeugen mit relativ kleinen Motoren ebenso attraktiv wie für hubraumstarke Fahrzeuge.

    Die Rennabteilung entwickelte das Coupé ŠKODA 110 R mit Heckmotor und Hinterradantrieb zu einem reinrassigen Rennwagen – dem 130 RS. Die Gruppe-2-Version wurde mit der Homologation am 1. Mai 1975 für den Einsatz im Motorsport zugelassen. Als bei ŠKODA die Entscheidung fiel, an der Tourenwagen-EM 1980 teilzunehmen, hatte der 130 RS in ähnlicher Konfiguration zuvor bereits Erfolge in der Rallye-Weltmeisterschaft eingefahren, zum Beispiel einen Doppelsieg in seiner Klasse bei der Rallye Monte Carlo 1977 (http://www.skoda-media.de/press/detail/2399/). Auch auf osteuropäischen Rennstrecken hatte der ŠKODA 130 RS bereits zahlreiche Siege gefeiert.

    Das Gewichtslimit für Fahrzeuge der Division 1 lag bei sehr niedrigen 720 Kilogramm. Daher verwendeten die ŠKODA Ingenieure Leichtmetall für Türaußenhäute, Dach und Fronthaube sowie glasfaserverstärkten Kunststoff (GFK) für die verbreiterten Kotflügel und die Motorhaube des 130 RS. Mit einem aus Leichtmetall gefertigten Motorblock war das vom ŠKODA 120 S abgeleitete Aggregat bestens auf den Einsatz im Rennsport vorbereitet: Es war auf 1,3 Liter aufgebohrt, mit einem speziellen Zylinderkopf modifiziert und verfügte über extra lange Ansaugrohre. Zwei Weber-Doppelvergaser mit 40 oder 45 Millimeter Durchmesser versorgten den Motor mit Gemisch und so leistete der wassergekühlte Vierzylinder je nach Abstimmung zwischen 125 und 142 PS. Ein Trockensumpfschmiersystem hielt den Öldruck auch unter anspruchsvollen Rennbedingungen aufrecht. Ein Fünfganggetriebe – später wurde eine Viergangversion homologiert – und ein Sperrdifferenzial übertrugen die Motorleistung auf die Rennstrecke. Bremsen von Girling und Koni-Stoßdämpfer sowie Goodyear-Reifen, die auf 13- oder 15-Zoll-Leichtmetallfelgen montiert waren, vervollständigten den Renntrimm.

    Im Laufe der Jahre produzierte die werkseigene Motorsportabteilung 200 Fahrzeuge des ŠKODA 130 RS, zudem bauten viele Privatteams serienmäßige ŠKODA 110 R in Eigenregie zum 130 RS um. So war das Modell vor allem auf Renn- und Rallye-Strecken in Osteuropa zahlreich vertreten.

    Auf Anhieb erfolgreich in der Tourenwagen-Europameisterschaft

    Als der erste ŠKODA 130 RS in der Saison 1980 in der Tourenwagen-EM antrat, setzte die Konkurrenz in der Division 1 vor allem auf Modelle von Alfa Romeo und Fiat, später mischte in der Klasse im Kampf um Siege auch Audi mit. Die ŠKODA 130 RS sicherten sich schon im Premierenjahr sieben Divisionssiege bei neun Rennen. Da nur die sieben besten Ergebnisse in die Gesamtwertung einflossen, sammelte ŠKODA die maximale Punktzahl von 140 Zählern – ebenso viele wie auch drei andere Hersteller. Nach dem Reglement musste in einer solchen Ex-aequo-Situation das bessere achte Ergebnis berücksichtigt werden, wodurch die tschechische Marke auf dem zweiten Gesamtrang eingestuft wurde.

    Die EM-Saison 1981 umfasste acht Rennen, die meisten gingen über eine Distanz von 500 Kilometern. Die werksunterstützten ŠKODA Teams setzten ausschließlich auf tschechische Crews. Um auf mögliche Ausfälle vorbereitet zu sein, fuhren die die besten Fahrer in vielen Rennen auf zwei Autos. So tauchten ihre Namen im Endergebnis häufig auf mehreren Positionen auf. Als ŠKODA etwa mit dem Sieg in der Division 1 beim Vier-Stunden-Rennen in Monza in die Saison startete, wurden Břetislav Enge und Zdeněk Vojtěch sowohl als Erste als auch als Dritte gewertet. Das Duo wurde jeweils von den dritten Fahrern Václav Bervid und Jan Šenkýř unterstützt und gewann auch die Division bei den 500-Kilometer-Rennen in Vallelunga in der Nähe der italienischen Hauptstadt Rom, im britischen Donington und in Enna-Pergusa auf Sizilien. Außerdem siegten sie bei ihrem Heimspiel beim Grand Prix Brünn sowie bei der Tourist Trophy auf der legendären Strecke von Silverstone. Josef Michl, Oldřich Vaníček und Petr Martinovský holten am Lenkrad des ŠKODA 130 RS zwei weitere Divisionssiege und bescherten ŠKODA damit sieben Siege in den ersten sieben Rennen des Jahres. Nur beim Saisonabschluss, der EG Trophy in Zolder am 27. September 1981, stand ein anderes Team auf der obersten Stufe des Division-1-Podiums.

    Auch 1981 zählten nur die sieben besten Ergebnisse für die Gesamtwertung. ŠKODA erhielt für sieben Divisionssiege insgesamt 140 Punkte – ebenso viele wie BMW in der Division 5. Erneut musste also das achte Ergebnis entscheiden. ŠKODA nominierte einen dritten Platz aus Zolder, ein Resultat, das BMW nicht übertrumpfen konnte. Daher ging der Herstellertitel der Tourenwagen-Europameisterschaft 1981 nach Mladá Boleslav. Für die Saison 1982 änderte die Tourenwagen-EM ihr technisches Reglement grundlegend, weshalb der ŠKODA 130 RS nicht mehr startberechtigt war. Die Marke verlegte ihren motorsportlichen Schwerpunkt wieder auf den Rallye-Sport und entwickelte den Nachfolger ŠKODA 130 LR zum nächsten Klassensieger.

    ŠKODA 130 RS Gruppe 2 / Technische Daten

    Motor:

    Vierzylinder-Reihensaugmotor, Viertakter, acht obenliegende Ventile, zwei Doppelvergaser mit je 40 mm Durchmesser (alternativ 45 mm), wassergekühlt, Trockensumpf-Ölschmierung, längs eingebauter Heckmotor, 30 Grad zur Beifahrerseite geneigt, Bohrung x Hub: 75,5 x 72,0 mm, Hubraum: 1.289 ccm ; Evolutionsversion: 75,7 x 72,0 mm; 1.299 ccm, Kompressionsverhältnis: 10,0 : 1

    Leistung:

    125 bis 142 PS bei 8.500 1/min

    Getriebe:

    manuell, 5 Vorwärtsgänge (ab 1976: 4 Vorwärtsgänge), verschiedene Übersetzungen

    Karosserie:

    zweitürige Stahlkarosserie; Fronthaube, Türaußenhäute und Dach aus Aluminium; Kotflügel, Motorhaube und Frontspoiler aus GFK; Seitenfenster und Heckscheibe aus Perspex-Kunststoff

    Radaufhängung:

    vorn: doppelte Dreiecksquerlenker, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator

    hinten: Schräglenker-Hinterachse, Schraubenfedern, Teleskopstoßdämpfer, Stabilisator

    Bremsen:

    vorn: Scheiben, Durchmesser 259 mm, Bremszangen von Girling

    hinten: Trommeln, Durchmesser 230 mm

    Räder:

    Größe wahlweise 13 oder 15 Zoll, Breite in der Tourenwagen-EM max. 9 Zoll

    Maße:

    Länge: 4.020 mm Breite: 1.720, ab 1976: 1.670 mm

    Radstand:

    2.400 mm

    Gewicht:

    in der Tourenwagen-EM gemäß Reglement mindestens 720 kg

    Tourenwagen-Europameisterschaft 1981 / Ergebnisse der ŠKODA 130 RS Teams*

    4 Stunden von Monza (I):

    1. Břetislav Enge/Václav Bervid/Zdeněk Vojtěch

    3. Jan Šenkýř/Břetislav Enge/Zdeněk Vojtěch

    500 Kilometer von Vallelunga (I):

    1. Jan Šenkýř/Břetislav Enge/Zdeněk Vojtěch

    2. Břetislav Enge/Zdeněk Vojtěch

    3. Adolf Fešárek/Josef Sivík

    500 Kilometer von Donington (GB):

    1. Břetislav Enge/Zdeněk Vojtěch

    3. Adolf Fešárek/Josef Sivík

    Austria Trophäe Salzburg (A)

    1. Josef Michl/Oldřich Vaníček

    Grand Prix Brünn (ehem. Tschechoslowakei)

    1. Břetislav Enge/Zdeněk Vojtěch

    2. Josef Michl/Oldřich Vanícek/Petr Martinovský

    3. Jan Šenkýř/Zdeněk Vojtěch

    4. Adolf Fešárek/Josef Sivík/Vít Kotas

    500 Kilometer von Enna-Pergusa (I)

    1. Jan Šenkýř/Břetislav Enge/Zdeněk Vojtěch

    3. Josef Michl/Oldřich Vaníček/Petr Martinovský

    4. Břetislav Enge/Zdeněk Vojtěch

    Silverstone Tourist Trophy (GB)

    1. Jan Šenkýř/Břetislav Enge/Zdeněk Vojtěch

    3. Josef Michl/Oldřich Vaníček/Petr Martinovský

    EG Trophy Zolder (B)

    3. Josef Michl/Oldrich Vaníček/Petr Martinovský

    4. Adolf Fešárek/Josef Sivík

    * in der Division 1 (Gruppe-2-Fahrzeuge mit maximal 1.300 ccm Hubraum)

    Tourenwagen-Europameisterschaft 1981 / Endstand Herstellerwertung

    1. ŠKODA, 140 Punkte*

    2. BMW, 140 Punkte*

    3. Ford, 117 Punkte

    4. Audi, 110 Punkte

    5. Mazda, 92 Punkte

    6. Opel, 58 Punkte

    * nur die sieben besten Ergebnisse aus acht Rennen wurden gewertet; ŠKODA mit dem besseren achten Ergebnis (Ex-aequo-Regel)

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  • ŠKODA startet mit Rallye-Legenden bei der Sauerland Klassik durchs ‚Land der 1.000 Berge‘

    ŠKODA startet mit Rallye-Legenden bei der Sauerland Klassik durchs ‚Land der 1.000 Berge‘

    • Letzte große Oldtimer-Rallye des Jahres im Zeichen des Jubiläums 120 Jahre ŠKODA Motorsport
    • Siebenfacher Deutscher Rallye-Champion Matthias Kahle steuert den auf Rallye-Pisten und Rundstrecken erfolgreichen ŠKODA 130 RS
    • Vor genau 40 Jahren gewann ŠKODA mit dem 130 RS die Markenwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft, 1977 gelang der doppelte Klassensieg bei der ‚Monte‘
    • Sportcoupé ŠKODA 110 R galt als Traumauto des Ostens und war beliebtes Rallye-Fahrzeug für Privatfahrer
    • Mit dem ŠKODA OCTAVIA TS errang die Marke in den 1960er-Jahren unter anderem große Erfolge bei der Rallye Monte Carlo

    Weiterstadt (ots) – Zur vierten Ausgabe der ,Sauerland Klassik‘ vom 29. September bis 2. Oktober rollen mehr als 100 historische Fahrzeuge durchs ‚Land der 1.000 Berge‘. ŠKODA nutzt die Rundfahrt durch das malerische Mittelgebirge für einen weiteren Auftritt im Rahmen des 120-jährigen Motorsportjubiläums. Die Marke ist mit drei motorsportlichen Meilensteinen vertreten: Der vom siebenfachen Deutschen Rallye-Meister Matthias Kahle im Team ŠKODA AUTO Deutschland pilotierte ŠKODA 130 RS von 1976 eroberte mehrere Klassensiege bei der Rallye Monte Carlo, mit der Rundstreckenversion gewann ŠKODA vor exakt 40 Jahren die Markenwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft. Das privat im Sauerland gemeldete Sportcoupé 110 R war als seriennahes Rallye-Fahrzeug ungemein beliebt und diente zugleich als Basis für die davon abgeleitete, seltene Wettbewerbsversion 130 RS. Schon sechs Jahrzehnte ,on tour‘ ist ein ebenfalls privat genannter ŠKODA OCTAVIA TS von 1961.

    Die alte Hansestadt Attendorn ist Dreh- und Angelpunkt der vierten Ausgabe der Sauerland Klassik. Vom 29. September bis 2. Oktober rollen mehr als 100 historische Fahrzeuge ins ‚Land der 1.000 Berge‘, darunter drei ŠKODA Modelle. Die Klassikersaison 2021 stand für die Marke ganz im Zeichen des Jubiläums von 120 Jahren Motorsport mit Fahrzeugen aus Mladá Boleslav. Auf dem Medienportal skoda-media.de steht eine 32-seitige Broschüre zu den Highlights aus 120 Jahren ŠKODA Motorsport (http://www.skoda-media.de/content/press_files/media/Bildmaterial_SRC449efe68558f75a82df9dd87ac3198ee.pdf) bereit.

    Einer der berühmtesten und erfolgreichsten Rennwagen ist der ŠKODA 130 RS. Das erste RS-Modell der Marke debütierte zur Saison 1975 als Wettbewerbsgerät für Rallye und Rundstrecke. 1977 fuhr der 130 RS mit einem doppelten Klassensieg bei der Rallye Monte Carlo (http://www.skoda-media.de/press/detail/2399/) ins internationale Rampenlicht. 1981 gewann ŠKODA mit dem Coupé die Markenwertung der Tourenwagen-Europameisterschaft. Das bei der Sauerland Klassik startende Exemplar von ŠKODA AUTO Deutschland aus dem Jahr 1976 pilotiert der siebenfache Deutsche Rallye-Champion Matthias Kahle. Im Sauerland sind Kahle und der agile Hecktriebler Stammgäste: Der gebürtige Görlitzer hat keine der drei bisherigen Ausgaben der Sauerland Klassik versäumt, zweimal startete er mit dem 130 RS.

    Der Vorläufer aller RS-Modelle der Marke bis zum heutigen ŠKODA OCTAVIA RS und KODIAQ RS (Kraftstoffverbrauch kombiniert 7,4 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 170 g/km) wurde von 1975 bis 1982 gebaut. Über die genaue Stückzahl gibt es unterschiedliche Angaben, die zwischen 65 und 200 Exemplaren schwanken. Die Karosserie basierte auf dem 110 R Coupé, allerdings waren Dach, Fronthaube und Türhäute aus Aluminium gefertigt. Die Motorhaube und die verbreiterten Kotflügel bestanden aus glasfaserverstärktem Kunststoff, die Fenster aus leichtem und splitterfestem Polycarbonat.

    Auch das etwas ‚zahmere‘ Sportcoupé ŠKODA 110 R startet zu der viertägigen Sauerland-Rundfahrt. Der schicke ŠKODA 110 R zählte in den 1970er-Jahren als einziges Großserien-Sportcoupé zu den Traumautos des Ostblocks. Heckantrieb, Sportsitze, Sportlenkrad und drei Zusatzinstrumente sowie die rahmenlosen Fenster der Seitentüren gehörten zu den besonderen Merkmalen des von 1970 bis 1980 exakt 56.902 mal gebauten Typs 718K. Unter der flachen Motorhaube im Heck arbeitet ein Motor mit 1,1 Liter Hubraum und einer Leistung von 52 PS. In den Händen engagierter Privatfahrer avancierte das Heckmotor-Coupé zu einem beliebten Rallye-Fahrzeug.

    Mit dem OCTAVIA startete ŠKODA 1956 erstmals seit 1949 wieder bei der prestigeträchtigen Rallye Monte Carlo. Der im Sauerland teilnehmende ŠKODA OCTAVIA TS – für TOURING SPORT – steht für die erfolgreichste Ära dieses Modells (http://www.skoda-media.de/press/detail/3678/). Dank einer höheren Verdichtung von 8,4:1 verfügte der im Januar 1962 vorgestellte OCTAVIA TS 1200 über 55 PS. Unter Privatkunden war das Modell ein beliebtes Tuning-Objekt: Durch entsprechende technische Modifikationen und mit der nötigen Erfahrung gelang es, die Leistung des Motors auf knapp 100 PS zu steigern. Insgesamt rollten in Mladá Boleslav von 1960 bis 1964 mehr als 2.270 Einheiten des OCTAVIA TS und des OCTAVIA 1200 TS vom Band. Seine größten Erfolge fuhr der OCTAVIA TS in den Händen von Privatfahrern bei der Rallye Monte Carlo sowie der finnischen Tausend-Seen-Rallye ein. 1961 belegte das finnische Duo Esko Keinänen/Rainer Eklund in Monaco den sechsten Platz in der Gesamtwertung und den ersten Platz in seiner Klasse. Ein Jahr später nahmen bereits 16 Fahrerteams aus acht Ländern mit dem OCTAVIA an der Rallye Monte Carlo teil. Wie bereits im Vorjahr dominierte der Finne Esko Keinänen seine Klasse.

    Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Seit dem 1. September 2017 werden bestimmte Neuwagen bereits nach dem weltweit harmonisierten Prüfverfahren für Personenwagen und leichte Nutzfahrzeuge (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure, WLTP), einem realistischeren Prüfverfahren zur Messung des Kraftstoffverbrauchs und der CO2-Emissionen, typgenehmigt. Seit dem 1. September 2018 ersetzt der neue WLTP (Worldwide Harmonized Light Vehicles Test Procedure) den bisherigen Fahrzyklus (NEFZ). Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO2- Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.skoda-auto.de/wltp.

    Aktuell sind noch die NEFZ-Werte verpflichtend zu kommunizieren. Soweit es sich um Neuwagen handelt, die nach WLTP typgenehmigt sind, werden die NEFZ-Werte von den WLTP-Werten abgeleitet. Die zusätzliche Angabe der WLTP-Werte kann bis zu deren verpflichtender Verwendung freiwillig erfolgen. Soweit die NEFZ-Werte als Spannen angegeben werden, beziehen sie sich nicht auf ein einzelnes, individuelles Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebotes. Sie dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat, usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO2-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen.

    Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen, spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Str. 1, 73760 Ostfildern-Scharnhausen (www.dat.de), unentgeltlich erhältlich ist.

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  • ŠKODA Motorsport setzt auf Nachwuchsförderung – Dominik Stříteský steht vor Premiere in der Rallye-WM

    ŠKODA Motorsport setzt auf Nachwuchsförderung – Dominik Stříteský steht vor Premiere in der Rallye-WM

    • Tschechisches Talent Dominik Stříteský und Beifahrer Jiří Hovorka starten bei der RallyRACC Rallye Spanien (14. bis 17. Oktober 2021), dem elften Lauf zur Weltmeisterschaft, im ŠKODA FABIA Rally2 evo
    • 21-jähriger Dominik Stříteský zählt bereits in seiner Premierensaison im ŠKODA FABIA Rally2 evo zu den besten Fahrern in der Tschechischen Rallye-Meisterschaft
    • Nach einem Start in der FIA Rallye-Europameisterschaft folgt im von ŠKODA Motorsport unterstützten Kundenteam Toksport WRT nun der Aufstieg in die Weltmeisterschaft

    Mladá Boleslav (ots) – Der ehemalige Kartfahrer Dominik Stříteský ist innerhalb kurzer Zeit zur Elite der tschechischen Rallye-Fahrer aufgestiegen. Im ŠKODA FABIA Rally2 evo absolviert er aktuell seine Premierensaison in der Tschechischen Meisterschaft und fährt regelmäßig um die Plätze auf dem Siegerpodium. Nach seiner Teilnahme bei einem Lauf zur FIA Rallye-Europameisterschaft im Juli steht nun der nächste Meilenstein in der Karriere des 21-Jährigen bevor. Stříteský und Beifahrer Jiří Hovorka starten beim elften Lauf zur FIA Rallye-Weltmeisterschaft, der RACC Rallye Spanien (14. bis 17. Oktober 2021). Ihren ŠKODA FABIA Rally2 evo setzt das in der Eifel beheimatete Team Toksport WRT ein.

    Mit Unterstützung von ŠKODA Motorsport bringt das Team Toksport WRT bei zahlreichen WM-Läufen in der Kategorie WRC2 die ŠKODA FABIA Rally2 evo des Norwegers Andreas Mikkelsen und des südamerikanischen Duos Marco Bulacia Wilkinson/Marcelo Der Ohannesian (BOL/ARG) an den Start. Außerdem stellt Toksport WRT regelmäßig mehrere ŠKODA-Rallye-Fahrzeuge in der Kategorie WRC3 bereit, die Privatfahrern vorbehalten ist. In dieser Klasse absolviert Dominik Stříteský bei der RACC Rallye Spanien seine WM-Premiere. Dabei unterstützt ihn ŠKODA Motorsport im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich des 120. Motorsportjubiläums der Marke.

    „Dominik Stříteský zählt zu den größten tschechischen Rallye-Talenten. Darum haben wir uns entschieden, ihn beim nächsten Schritt in seiner Karriere zu unterstützen. Er hat sich in der heimischen Meisterschaft sehr schnell etabliert und zählt dort bereits heute zur Elite. Für seinen weiteren Weg ist es allerdings unbedingt notwendig, auch international Erfahrungen zu sammeln. ŠKODA Motorsport fördert junge Talente auf ihrem Weg an die Spitze. Wir sind überzeugt, dass Dominik seine gesammelten Erfahrungen künftig ebenso gut nutzen wird wie bereits viele seiner Vorgänger. Von uns hat er eine klare Vorgabe bekommen – er soll lernen“, erklärt Michal Hrabánek, Direktor ŠKODA Motorsport.

    Wie bereits zahlreiche Rennfahrer vor ihm begann auch der heute 21 Jahre alte Dominik Stříteský seine Karriere im Kart, bevor er in den Rallye-Sport wechselte. Nachdem er zunächst in Nachwuchsklassen fuhr, bestritt er 2020 erstmals die komplette Tschechische Rallye-Meisterschaft. Dort fuhr er unter den Piloten von Fahrzeugen mit nur einer angetriebenen Achse auf Anhieb auf den zweiten Gesamtrang. In der Saison 2021 startet Stříteský für das Händlerteam ACA ŠKODA Vančík Motorsport erstmals im allradangetriebenen ŠKODA FABIA Rally2 evo. Sein bestes Ergebnis erzielte er mit einem zweiten Platz bei der Rally Bohemia. Aktuell belegt Stříteský in der Gesamtwertung der Tschechischen Rallye-Meisterschaft den vierten Rang. Im Juli absolvierte er bei der Rally di Roma Capitale in Italien, einem Lauf zur Europameisterschaft, seinen ersten Auslandsstart.

    „Die Chance, bei einem WM-Lauf starten zu können, weiß ich sehr zu schätzen. Gemeinsam mit meinem Beifahrer möchten wir in Spanien vor allem Erfahrung sammeln und viele Kilometer unter Wettbewerbsbedingungen zurücklegen. Ich freue mich auch auf die Zusammenarbeit mit dem Team Toksport WRT. Für dieses Team starten international bekannte Fahrer, die für mich ein Maßstab sein werden“, kommentiert Dominik Stříteský seine bevorstehende WM-Premiere.

    Basis der 56. RallyRACC Catalunya – Costa Daurada/Rally de España, so der offizielle Name des elften WM-Laufs, ist die Stadt Salou im Süden von Barcelona. Die Rallye besteht aus 17 fast durchweg asphaltierten Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 280,46 Kilometern.

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  • Casino Monte-Carlo Roulette mit 300 PS Lotus Super 8 Premiere

    Casino Monte-Carlo Roulette mit 300 PS Lotus Super 8 Premiere

    Monte-Carlo, Nizza, London, München (ots)

    Zur Ladies Rally 2021 von Child Care Monaco summen die Elektromotoren. Doch ein Verbrennungsmotor heult mächtig vor dem Spielcasino in Monaco, dem Startpunkt der Rally, auf.

    Zwischen Hotel de Paris und Café de Paris Monte-Carlo startet die 8. Ladies Rally zu Gunsten von hilfebedürftigen Kindern in Südafrika.

    Der wie ein Spielzeug wirkende „Lotus Super 8“ – Unikat mit 4 Liter Hubraum und V8 Motor, konstruiert und handbemalt von Heiko Saxo, erregt sofort die Aufmerksamkeit.

    Doch das 700Kg schwere Fahrzeug mit „Straßenzulassung“ hat es faustdick hinter den Ohren. Hier ist kein Fehler erlaubt. In den Kurven muss die Fahrerin ihre vollen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Auch die Beschleunigung in 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h, ist beachtlich. Auf Türen, Stoßstangen, Servolenkung und Windschutzscheibe wurde gänzlich verzichtet.

    Die Fahrerin jongliert souverän das „Raumschiff“ im kunstvoll handgemalten Kleid in 24k Gold bei 32 Grad. Zwischenetappen waren der Golf Club Nizza und die Villa Ephrussi de Rothschild.

    Die 100km Strecke durch die Berge und entlang der Küste bestand der „Lotus Super 8“ mit Bravour und fuhr am Abend erfolgreich am Yachthafen Cap d’Ail ins Ziel.

    Die neueste Kreation auf 4 Rädern vom „Verbrennungsmotoren-Guru“ Heiko Saxo feierte sein Debüt am 5. September 2021. Nun sucht das Rolling Work of Art sein neues Zuhause in einem Museum oder Showroom an der Côte d’Azur.

    „Kunst und Motorsport erwecken die Freude am Leben“ so Saxo.

    Auf die Frage an Heiko Saxo, ob noch mehr von diesen Fahrzeugen gebaut werden: „Ja, der V8 Motor, patentiert in Miniaturform, beweglich mit Kurbelwelle, Pleuel und Kolben, für das Handgelenk.“

    Am 15. Januar 2022 wird die Heiko Saxo Watches- HSW V8 Swissmade Automatic präsentiert.

    Pressekontakt:

    Saxo Bank of Art Collection Management
    +44-7979-304384

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  • ŠKODA Oldtimer-IG Deutschland am 4. September mit Fahrzeugklassikern zu Gast in der Autostadt

    ŠKODA Oldtimer-IG Deutschland am 4. September mit Fahrzeugklassikern zu Gast in der Autostadt

    Weiterstadt (ots)

    • Jährliches Herbsttreffen der ŠKODA Oldtimer-IG führt in die Autostadt nach Wolfsburg
    • Interessengemeinschaft hält das Erbe der Marke ŠKODA seit vielen Jahren lebendig
    • Publikum darf eine attraktive, vielfältige Auswahl an historischen Fahrzeugen erwarten
    • Unter anderem werden der ŠKODA 645 und die Rennlegende ŠKODA 130 RS zu sehen sein

    Am kommenden Samstag begrüßt die Autostadt in Wolfsburg eine selten gesehene Vielfalt an historischen ŠKODA Fahrzeugklassikern

    Die ŠKODA Oldtimer-Interessengemeinschaft (IG) stattet dem Museums- und Freizeitgelände des Volkswagen Konzerns im Rahmen ihres jährlichen Herbsttreffens eine Stippvisite ab. Die Besucher der Autostadt dürfen sich auf zahlreiche historische Modelle der tschechischen Traditionsmarke freuen, darunter zum Beispiel der legendäre ŠKODA 130 RS und ein ŠKODA 645 aus dem Jahr 1931.

    Die über Deutschland hinaus aktive ŠKODA Oldtimer-IG für klassische Automobile e.V. mit rund 180 Mitgliedern kümmert sich passioniert um die Erhaltung, Restaurierung und Pflege klassischer ŠKODA Automobile. Zu den Highlights des Vereinslebens zählt das jährliche Herbsttreffen, bei dem sich die Mitglieder zu gemeinsamen Veranstaltungen und Ausfahrten mit ihren Fahrzeugklassikern verabreden. In diesem Jahr beinhaltet die Planung einen ganz besonderen Stopp: Am 4. September trifft der Club mitsamt des historischen Fuhrparks in Wolfsburg ein.

    „Unsere Marke hat eine über 125 Jahre lange Historie und wir leben sie mit wunderbaren Automobilen – auch bei diesem Treffen in der Autostadt“, betont Andreas Leue, Referent Tradition bei ŠKODA AUTO Deutschland. „Wir freuen uns, dass die ŠKODA Oldtimer-IG mit so vielen Klassikern nach Wolfsburg kommt und damit Gästen die Chance gibt, diese seltenen Fahrzeuge live zu erleben.“

    Zu den automobilen Schätzen, die nach Niedersachsen anreisen, gehört unter anderem der ŠKODA 645. Mit seinem 45 PS starken Sechszylindermotor galt der Oldtimer aus dem Jahr 1931 zu seiner Zeit als absoluter Luxuswagen. Weitere Klassiker vor Ort sind der ŠKODA 420 POPULAR von 1935 sowie die Laurin & Klement Voiturette A6-7HP, eine 1999 fertiggestellte Replica. Die tschechische Marke feiert in diesem Jahr 120 Jahre ŠKODA Motorsport. Als mobilen Zeitzeugen dieses Meilensteins schickt ŠKODA AUTO Deutschland den 130 RS in die Autostadt. Das 1976 gebaute Fahrzeug wird noch heute bei diversen Klassik-Events vom siebenfachen Deutschen Rallye-Meister Matthias Kahle spektakulär bewegt. Mit dem fast baugleichen Rundstreckenmodell des 130 PS starken Hecktrieblers gewann ŠKODA vor 40 Jahren unter anderem die Tourenwagen-Europameisterschaft.

    Zusätzlich zur Oldtimer-Ausstellung am Samstag lohnt auch der Besuch des ŠKODA Pavillons auf dem Gelände der Autostadt. Hier präsentiert die Marke aktuelle Modelle, informiert über den Ursprung des Unternehmens und gewährt einen spannenden Ausblick auf die Zukunft. Auch die Themen Konnektivität und Elektromobilität spielen eine große Rolle in der Dauerausstellung.

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  • Oldtimer-Rallye Sachsen Classic macht erstmals überhaupt Station bei ŠKODA AUTO in Mladá Boleslav

    Oldtimer-Rallye Sachsen Classic macht erstmals überhaupt Station bei ŠKODA AUTO in Mladá Boleslav

    Mladá Boleslav/Weiterstadt (ots) – › ŠKODA Classic geht mit fünf Oldtimern an den Start; ŠKODA AUTO Deutschland sowie private Eigentümer setzen weitere Fahrzeuge ein

    • Letzte Etappe steht im Zeichen des 120. Motorsportjubiläums des Automobilherstellers aus Mladá Boleslav
    • Am Samstag, den 21. August, ist das gesamte Starterfeld von mehr als 150 Oldtimern ab etwa 11:50 Uhr vor dem ŠKODA Museum in Mladá Boleslav zu sehen

    Die Oldtimer-Rallye ,Sachsen Classic‘ zählt in Europa zu den größten und bedeutendsten Veranstaltungen ihrer Art. Zum Starterfeld mit Fahrzeugen aus der Zeit von den 1920er- bis in die 1990er-Jahre gehören regelmäßig historische Modelle von ŠKODA Classic – an der diesjährigen 18. Auflage wird das Team mit fünf Fahrzeugen teilnehmen. Die dreitägige Rallye über eine Gesamtdistanz von 685 Kilometern beginnt am heutigen Donnerstag in Zwickau. Die längste Etappe über 321 Kilometer führt die Teilnehmer am Samstag, den 21. August, nach Mladá Boleslav, wo die mehr als 150 historischen Automobile um die Mittagszeit vor dem ŠKODA Museum zu sehen sind.

    „Die Teilnahme an der Sachsen Classic ist für uns gleichermaßen Tradition und Herzensangelegenheit. Wir möchten das Startfeld jedes Jahr um attraktive Modelle aus unserer Geschichte bereichern – das wird auch in diesem Jahr bei den fünf ausgewählten Automobilen der Fall sein,“ sagt Andrea Frydlová, Leiterin des ŠKODA Museums in Mladá Boleslav, und fügt hinzu: „Wir freuen uns sehr, dass die attraktive Strecke die Teilnehmer auch nach Tschechien führt und sie erstmals in der Geschichte des Wettbewerbs nach Mladá Boleslav kommen werden. Vor allem die Etappe am Samstag unter dem Motto ,120 Jahre ŠKODA Motorsport‘ würdigt das bedeutende Jubiläum, das wir in diesem Jahr feiern.“

    Bei Oldtimerfans besonders beliebt, fährt ein ŠKODA FELICIA aus dem Jahr 1962 mit auffälliger türkisfarbener Lackierung über die Startrampe. Das Cabriolet zählt zu den schönsten Fahrzeugen der tschechischen Automobilgeschichte. Auch der ŠKODA 1100 MBX De Luxe von 1969 ist ein Beleg für die Fähigkeiten der damaligen Techniker und Designer: Die Karosserie der zweitürigen Variante des populären ,MB‘ kennzeichnen die fehlenden oberen Teile der B-Säulen, daher wirkt das Interieur bei geöffneten Fensterscheiben besonders luftig. Dieses seltene Modell ist heute ein ebenso wertvoller wie gesuchter Oldtimer. Auch die drei weiteren von ŠKODA Classic eingesetzten Fahrzeuge stehen bei Fans der Marke hoch im Kurs: Die beiden Modelle vom Typ ŠKODA 110 R prägt eine sportlich-elegant gezeichnete Coupé-Karosserie. Der 110 R verzeichnete große Verkaufserfolge und diente außerdem als technische Basis für die bekannten Rallye- und Rennfahrzeuge ŠKODA 180 RS sowie 200 RS und 130 RS, der als ,Porsche des Ostens‘ bekannt wurde.

    Zu den absoluten Highlights unter den teilnehmenden Fahrzeugen gehört der ŠKODA 1100 OHC Roadster aus dem Jahr 1957 mit einer Spitzengeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern. Der Rennwagen mit offener Karosserie gehört zur Sammlung des ŠKODA Museums und ist eines von nur zwei produzierten Exemplaren. ŠKODA begann im Frühjahr 1956 mit der Entwicklung des Fahrzeugs und wollte mit dem Modell nach der Teilnahme am prestigeträchtigen ,24-Stunden-Rennen‘ in Le Mans im Jahr 1950 in der Folge erneut an der Sarthe starten. Aufgrund der politischen Lage ließ sich dieses Vorhaben allerdings nicht mehr realisieren. Die hier vorgestellten fünf Fahrzeuge des ŠKODA Classic-Teams werden im Starterfeld durch drei weitere ŠKODA Fahrzeuge ergänzt, darunter ein vom siebenfachen Deutschen Rallye-Meister Matthias Kahle pilotierter ŠKODA RAPID, das bislang letzte heckgetriebene Coupé in der Geschichte der Marke aus den 1980er-Jahren. Hinzu kommen ein OCTAVIA 1200 TS aus dem Jahr 1961 sowie ein weiterer FELICIA.

    Die Sachsen Classic startet im deutschen Zwickau. Die erste Etappe über 110 Kilometer führt die Teilnehmer unter anderem zur berühmten Sachsenring-Rennstrecke. Am Freitag müssen sich Teilnehmer und Fahrzeuge auf 254 Kilometern beweisen, bevor sie nach anspruchsvollen Steigungen im Erzgebirge abends in Dresden die Ziellinie überqueren. Dort beginnt am Samstag, den 21. August, eine Minute nach sieben Uhr morgens die längste Etappe über 321 Kilometer. Sie steht unter dem Motto ,120 Jahre ŠKODA Motorsport‘ und führt die Teilnehmer vor allem durch Tschechien. Bereits um 11 Uhr werden die ersten Fahrzeuge in Mladá Boleslav erwartet. Nach einer Pause auf dem ŠKODA Werksgelände fahren die Teilnehmer vom unternehmenseigenen Museum aus wieder zurück nach Dresden, wo die feierliche Siegerehrung stattfindet.

    Die Sachsen Classic macht in diesem Jahr erstmals überhaupt am Stammsitz von ŠKODA AUTO in Mladá Boleslav Station. Interessierte Fans können sich die mehr als 150 Oldtimer aus der Nähe anschauen, wenn die Teilnehmer am Samstag, den 21. August, zwischen 11:50 und 14 Uhr vor dem ŠKODA Museum eintreffen. Bei dieser Gelegenheit lohnt auch ein Besuch des Museums. Neben der Dauerausstellung ist hier auch die neue, spannende Ausstellung ,Im Zeichen der Elektromobilität‘ zu sehen, die unter anderem die Geschichte, Gegenwart und Zukunft der E-Mobilität in den Blick nimmt.

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